Fenster austauschen oder sanieren
Haben Sie das Gefühl, dass Sie zu Hause trotz ständigem Heizen immer kalte Räume vorfinden? Es zieht durch die Fensterrahmen und diese sahen auch schon einmal besser aus? Dann sollten Sie darüber nachdenken, verschiedene Maßnahmen zu ergreifen. Oft reicht es aus, eine Fenstersanierung durchzuführen, manchmal sind die Schäden allerdings so gravierend, dass nur noch der Austausch der Fenster zu einer Besserung führt.
Wann ist es sinnvoll ein Fenster zu sanieren?
Es ist nicht immer sofort notwendig, seine alten Fenster durch neue zu ersetzen. Mit ein paar Handgriffen und etwas Geschick lässt sich noch viel retten, ohne sich von seinen Fenstern vollständig verabschieden zu müssen. Wann ist das der Fall?
1. Es zieht durch die Fensterrahmen
Sollte es bei einem geschlossenen Fenster durch den Rahmen hindurchziehen und sollten Sie einen Luftzug spüren, sobald Sie davor stehen, dann liegt ein Problem vor. In der Regel ist die Ursache in einem solchen Fall ein undichtes Fenster. Es findet dann ein ungewollter Luftaustausch statt, bei dem die warme Luft nach draußen entweicht und die Kälte nach innen gelangt. Das ist nicht nur unangenehm, sondern wird sich auch in Ihren Heizkosten bemerkbar machen.
Was kann man gegen undichte Fenster tun?
Keine Sorge, Sie müssen Ihre Fenster noch nicht austauschen. Eine Sanierung ist in diesem Fall ausreichend. Sie sollten sich im Baumarkt Ihrer Wahl Dichtungsbänder besorgen. Diese werden an den gereinigten Rahmen des Fensters angebracht und dichten Ihre Fenster wieder ab. Sie sollten dabei darauf achten, die Stellen zuvor gründlich zu säubern und von sämtlichen Fettrückständen zu befreien. Damit die Dichtungsbänder kleben bleiben, sollte die Außentemperatur beim Installieren außerdem nicht zu niedrig sein.
2. Die Wärmedämmung ist schlecht
Wohnen Sie in einem schicken Altbau? Dann kann es durchaus sein, dass Ihre Fenster nicht doppelverglast sind. Diese Ausstattung ist heutzutage zwar die Norm, allerdings galt das noch nicht in den 1980er-Jahren. Auch die Wärmeschutzverglasung fand erst nach 1995 Einzug in den Fensterbau. Sollten Sie demnach Fenster haben, die vor 1995 eingesetzt wurden, dann können Sie davon ausgehen, dass es ein Problem mit der Wärmedämmung gibt. Dies führt zu einem erheblichen Wärmeverlust und beschert Ihnen enorme Heizkosten.
Was kann man gegen fehlende Wärmedämmung tun?
In diesem Fall haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie sanieren Ihre Fenster mithilfe einer Isolierfolie oder Sie ersetzen das Fenster durch ein neues.
Sollten Sie sich für die Sanierung entscheiden, können Sie schnell und günstig eine Isolierfolie an der Fensterscheibe anbringen. Diese führt zu einer besseren Wärmedämmung. Eine Isolierfolie dämmt zwar nicht so gut, wie es eine Wärmeschutzverglasung würde, ist aber dennoch eine gute Lösung, um gegen Wärmeverluste vorzugehen. Eine dauerhafte Lösung bietet letztendlich nur der Austausch der Fenster. Dies sollten Sie jedoch spätestens dann tun, wenn Ihre Fenster bereits vor 1980 eingebaut wurden.
3. Die Fensterrahmen zeigen deutliche Verschleißspuren
Ihre Fensterrahmen sehen nicht mehr besonders gut aus und man sieht bereits deutliche Spuren, welche die Witterung hinterlassen hat? Die Farbe ist vergilbt, blättert ab oder es zeigen sich Risse? Besonders schön ist das nicht, passiert aber zwangsläufig, wenn die Fenster ein gewisses Alter erreichen und der Sonne sowie der Witterung ausgesetzt waren. In jedem Fall sollten Sie Ihren Fenstern dann mit ein paar einfachen Sanierungsmaßnahmen wieder neuen Glanz verleihen.
Was kann man gegen Verschleiß der Fensterrahmen tun?
Sollten Sie vor dieser Problematik stehen, gibt es eine simple Lösung, die Sie ganz ohne Fachmann realisieren können: Streichen. Natürlich ist es wichtig, die Spuren des Verschleißes zunächst zu beseitigen. Das kann zum Beispiel das Entfernen von Schimmel oder von abgeblättertem Lack sein. Damit alles vor der Farbe geschützt ist und der Rahmen problemlos gestrichen werden kann, sollten Sie anschließend die Bereiche um das Fenster herum abkleben. Je nach Material des Rahmens sind unterschiedliche Faktoren zu beachten: Bei Holz und Kunststoff ist beispielsweise ein Anrauen erforderlich.
Wann ist es sinnvoll ein Fenster auszutauschen?
Wenn die Sanierungsmaßnahmen nicht zu dem gewünschten Erfolg führen, muss ein neues Fenster her. Eine gute Orientierung dafür, ob ein Austausch notwendig ist, ist, wie bereits beschrieben, das Alter. Fenster, die vor 1980 eingebaut wurden, sollten grundsätzlich ausgetauscht werden, da die Kostenersparnis durch den niedrigen Energieverbrauch nach einem Austausch derart hoch ist, dass die Kosten für das Austauschen des Fensters wieder wettgemacht werden. Dies ist der Fall, da vor 1980 eine Einfachverglasung die Norm war und diese im Vergleich zu den neuen Fenstern eine viel zu geringe Wärmedämmungsleistung aufweist. Auch bei gravierenden Schäden am Rahmen, die nicht durch Streichen oder kleinere Ausbesserungen behoben werden können, sollten Sie das Fenster ersetzen.
Ausblick mit Sicherheit: Das richtige Arbeitsmaterial ist entscheidend
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