Hallo Herbst: Wie Sie Gartenabfälle richtig entsorgen
Im Herbst bietet sich draußen ein buntes Spektakel. Die Blätter fallen von den Bäumen und geben ein schönes Bild ab. Aber leider hat dieses Farbspiel auch eine Schattenseite: Wohin mit dem ganzen Laub, das sich nun in Ihrem Garten verteilt hat? Zudem ist es im Herbst bereits an der Zeit, den ein oder anderen Baum in Ihrem Garten zu pflegen und zu schneiden. Auch hier müssen die abgeschnittenen Zweige und Äste einen Platz finden. Wie Sie diese und andere Gartenabfälle richtig entsorgen und worauf es zu achten gilt, zeigen wir Ihnen jetzt.
Was zählt zu Gartenabfall?
Letztlich sind alle Reste von Pflanzen Gartenabfall. Darunter fällt nicht nur Laub, sondern auch der gemähte Rasen, das gezupfte Unkraut oder Äste von Bäumen und Sträuchern. Gartenabfall ist allerdings nicht gleich Gartenabfall! Je nachdem, welche Art von Pflanzenresten bei Ihnen anfällt, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Entsorgung.
Gartenabfall ist vielfältig:
Laubschnitt
Schnittrasen
Unkraut
Strauchschnitt, Äste und Holz
Erde und Wurzeln
Gemüsereste
Blumen
Wieso kann man die Überreste nicht einfach in den Wald kippen?
Der primäre Grund dafür ist, dass in Ihrem Gartenabfall schädliche Stoffe stecken können. Laden Sie diesen also einfach im Wald ab, können ebendiese Stoffe im Grundwasser landen. Sie schaden damit unserer Umwelt und damit letztlich sich selbst! Zudem wird ein solcher Verstoß teuer bestraft. Also Finger weg von der unrechtmäßigen Abfallentsorgung im Wald!
Was kann auf den Komposthaufen?
Wenn Sie einen Komposthaufen in Ihrem Garten haben, können Sie aus Ihrem Gartenabfall noch einen Nutzen ziehen! Allerdings ist dabei zu beachten, eine gute Mischung aus verschiedenen Pflanzenresten zu schaffen. Der Komposthaufen darf nicht zu kleinteilig sein. Kleingehacktes Holz macht sich gut darin, um eine geeignete Konsistenz zu erhalten. Durch diese Variation wird der Prozess der Verrottung unterstützt. Wichtig ist außerdem, dass keine nassen Reste auf dem Haufen landen! Diese führen zu Verklebungen und gefährden die Zufuhr von ausreichend Sauerstoff, den die Mikroorganismen zur Zersetzung benötigen. Das Laub in Ihrem Garten ist hier allerdings gut aufgehoben, wenn es trocken ist!
Dürfen Gartenabfälle in den Biomüll?
Prinzipiell ist es erlaubt, bestimmte Gartenabfälle in der Biotonne zu entsorgen, allerdings nur in kleinen Mengen: Schnittreste, die von Bäumen und Sträuchern stammen, sind erlaubt, genauso wie Gemüsereste oder Abfälle aus Ihrem Beet. Unkraut und Blumen aus Ihrem Garten sind in der Biomüll-Tonne ebenfalls willkommen. Sollten allerdings größere Mengen anfallen, empfiehlt sich der Weg zum Wertstoffhof. Das ist auch die Entsorgungsstelle der Wahl, wenn Holzreste wie etwa Äste, Zweige oder Reste des Stammes recycelt werden müssen.
Im Herbst fällt so viel Gartenabfall an – aber wohin damit?
Da viele Bäume im Herbst zurückgeschnitten werden müssen und sich zusätzlich eine große Ladung an herabfallendem Laub ansammeln kann, bietet sich die Mietung eines Grünschnittcontainers an. Je nach Bedarf können Sie dabei zwischen verschiedenen Containergrößen wählen. Diese werden bei der nächstgelegenen Entsorgungsstation gemietet und später wieder abgeholt. Aber Vorsicht! Der Container darf nicht über die Maßen gefüllt sein. Pflanzenreste, die über den Rand hinausstehen, sind nicht erlaubt. Grund dafür ist ein zu hohes Sicherheitsrisiko beim Abtransport. Wählen Sie die Größe des Containers also besser großzügiger. Eine weitere Möglichkeit bieten kommunale Wertstoffhöfe. Diese nehmen in der Regel Ihren Grünschnitt kostenfrei entgegen. Gegebenenfalls reicht also auch ein einfacher Anhänger für die Entsorgung. Weitere Informationen darüber, wo sich der nächste Wertstoffhof befindet, können Sie bei Ihrer Kommunalgemeinde erfragen.
Kann ich meinen Gartenabfall nicht einfach verbrennen?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Das Verbrennen des Gartenabfalls im eigenen Garten ist möglich, allerdings gibt es dafür je nach Wohnort teilweise sehr strenge Auflagen. Nicht überall ist dieses Vorgehen erlaubt. Wenn doch, werden häufig strikte Vorschriften gegeben, die eingehalten werden müssen. Diese beinhalten beispielsweise Zeiträume, in denen die Verbrennung stattfinden darf. Grund dafür ist der Schutz der Umwelt und der Mitmenschen. Erkundigen Sie sich also vorher bei Ihrer Gemeinde, was erlaubt ist und was nicht.
Astabschnitt, Laub und Co. - Brauche ich jetzt eine Schubkarre?
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