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Person schneidet Walnussbaum auf Leiter

Walnussbaum schneiden

Ihr Walnussbaum im Garten sollte geschnitten werden, da die langen Äste die Statur des Baums belasten oder sogar zu Ihrem Nachbar hinüberragen? Aber wann genau ist der beste Zeitpunkt und vor allem wie soll der Walnussbaum geschnitten werden? Beim Schnitt des Baums sind einige Schneidetechniken und Vorbereitungsmaßnahmen zu beachten. In unserem Informationstext erfahren Sie alles rund um den Walnussbaum und auch warum die Walnuss so eine gesunde Frucht ist.

Warum Äste entfernen?

Das Schneiden von Walnussbäumen hat im Vergleich zu anderen Bäumen eher gestalterische oder praktische Gründe. Ein Schnitt, um die Erträge der Früchte zu erhöhen, ist nicht unbedingt notwendig. Denn der Walnussbaum trägt erst im fortgeschrittenen Alter Früchte – etwa ab dem 30. Lebensjahr. Somit können Sie durch einen Schnitt keine stärkere Fruchtbildung bei jungen Bäumen erreichen.

Warum entscheiden sich dennoch einige Gärtner für einen regelmäßigen Rückschnitt? Im Prinzip ist der Grund dafür, die Krone in Form zu halten. Insgesamt gibt es verschiedene Arten der Schnitte – den Pflanzenschnitt, den Erziehungsschnitt und den Korrekturschnitt. Basierend auf Ihrem Ziel, sollten Sie die richtige Schnitttechnik anwenden.

Nahaufnahme Nüsse mit grüner Schale

Der richtige Schnittzeitpunkt zum Schneiden des Walnussbaums

Der ideale Zeitpunkt für einen Schnitt des Walnussbaums ist im Frühjahr ab Mitte März. Ab dann entstehen die Triebe und der Baum "steht im Saft“. Der Vorteil ist zu dieser Zeit, dass durch den Trieb und das Wachsen Wunden schneller geschlossen werden können. Auch der Spätsommer ist ein guter Zeitpunkt zum Schneiden. Der Saftdruck ist dann zwar weniger stark, aber es ist warm genug für eine gute Wundheilung.

Walnussbaum im Sommer

Hintergrund des sogenannten "Blutens“ – sprich dem Austreten von Saft – sind die kräftigen Wurzeln des Baums, die den Saft durch den Walnussbaum pumpen. Hier müssen Sie sich keine Sorgen machen. Das Bluten ist nämlich eine natürliche Abwehrreaktion des Baums. Daher ist es ein Mythos, dass der Walnussbaum beim Schneiden im Frühjahr verbluten würde.

In den kalten Monaten sollten Sie nicht schneiden, da der Baum erst beim neuen Trieb mit der Wundheilung beginnt und Keime in die Wunde gelangen können. Durch die zusätzlich hohe Luftfeuchtigkeit erhöht sich dann das Risiko von Pilzbefall.

Die verschiedenen Arten des Entfernens von Ästen

Es gibt verschiedene Techniken für das Zurückschneiden von Bäumen. Der sogenannte Pflanzenschnitt dient zur Unterstützung des Wachstums einer üppigen Baumkrone. Ihr Walnussbaum sollte schon über einen geraden Stamm und einige Triebe verfügen. Dieser Schnitt sollte nach dem Laubaustrieb zwischen Mitte Juni und Juli durchgeführt werden. Legen Sie vier Austriebe fest, die als Gerüst dienen. Die restlichen Austriebe entfernen Sie vollständig. So kann sich die Pflanze auf diese vier Triebe konzentrieren und eine schöne Krone bilden.

Den Erziehungsschnitt können Sie zur gleichen Zeit durchführen. Dieser ist für einen hohen Ertrag an Walnüssen nicht notwendig. Dennoch können Fehlwüchse eine gleichmäßige Krone der Pflanze verhindern. Schneiden Sie deshalb alle Konkurrenztriebe und steil wachsende andere Triebe ab. Einzelne Äste, die direkt vom Stamm wachsen, schneiden Sie ebenfalls. Eine weitere gute Idee ist es, nur jeden zweiten Trieb im äußeren Kronenbereich und auf Höhe einer Gabelung abzuschneiden, um die Kronen so zu verkleinern.

Die richtige Art des Schnitts

Die letzte Art von Rückschnitt ist der sogenannte Korrekturschnitt. Diesen vollziehen Sie zwischen Mitte August und Ende September. Dieser Schnitt ist sinnvoll für die Stabilität des Baums. Dabei schneiden Sie alle Äste ab, die den Baum destabilisieren oder verformen. Dies sind neben Konkurrenztrieben auch Mitteltriebe, die bei der Bildung von vielen Walnüssen abbrechen würden und eine Wunde hinterlassen könnten.

Insgesamt gibt es eine Faustregel beim Kürzen: Achten Sie immer darauf, dass die oberen Knospen eines jeden Triebs vom Stamm weg zeigen, damit diese nach außen und nicht in das Kroneninnere wachsen. So kann der Baum mehr Nüsse tragen.

Wie schneide ich dicke Äste?

Bei diesem speziellen Fall gehen Sie am besten mit Sorgfalt vor, um große Wunden zu vermeiden. Außerdem setzten Sie beim Sägen viel Kraft ein und sollten demnach einen festen Stand haben. Hierfür bietet HAILO eine große Auswahl an Leitern für den Garten, damit Sie sicher Ihren Walnussbaum beschneiden können.

Beginnen Sie, den Ast an der Unterseite bis zur Mitte anzusägen. Folgend wiederholen Sie diesen Schritt an der oberen Seite, aber ein Stück weiter weg vom Stamm. Durch das Eigengewicht bricht der Ast ab. Danach entfernen Sie den Rest, ohne den Astring zu beschädigen. Kurz darauf überzieht der Baum die Wunde mit einer Kambiumschicht, um sich vor Schädlingen zu schützen.

Person im Garten auf HAILO-Leiter

Wir empfehlen hierzu die Verwendung der HAILO S100 ProfiLOT. Mit dem LOT-System gleichen Sie Bodenunebenheiten von bis zu 15 cm bequem per Fußpedal aus. Durch die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten als Anlege-, Schiebe- oder Blockleiter bildet das Produkt die optimale Leiter für jegliche Arbeiten im eigenen Garten. So können Sie sicher und einfach Ihre Walnüsse ernten und für optimale Gesundheit Ihres Baumes sorgen.

Das LOT-System der S100 ProfiLOT

Die Walnuss als gesunde Frucht

Wenn Sie die Walnüsse dann geerntet haben, können Sie eine echte Wunderfrucht genießen. Walnüsse sind zum einen gute Energielieferanten und haben viele positive Wirkungen auf Sie und Ihren Körper. Walnüsse senken den Blutdruck und schützen das Herz-Kreislauf-System, verlangsamen Krebswachstum, senken den Cholesterinspiegel und sind reich an Mineralstoffen sowie Vitaminen. Dies sind nur einige wenige Gründe für das Anpflanzen eines Walnussbaums, aber vielleicht genug, um Sie zu motivieren, dies in Ihrem Garten zu tun?

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